Alltag

WOHNEN

Die Stiftung St. Beatus versteht sich vor allem als Lebens-Raum für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, der auch Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Grundvoraussetzung für alle Wohn- und Lebensformen in der Stiftung St. Beatus sind eine minimale Absprachefähigkeit sowie keine akute Selbst- oder Fremdgefährdung.  Die derzeit bis zu 25 Bewohner*innen wohnen in Einzelzimmern in einer von drei Wohngruppen in zwei Häusern der Institution. Art und Intensität der Begleitung sowie die Gestaltung des Lebensumfeldes und der Abläufe orientieren sich in erster Linie an den Bedürfnissen der Bewohnenden und beziehen milieutherapeutische Gesichtspunkte mit ein. Bei Bedarf richtet die Stiftung (im Rahmen der bewilligten Plätze) begleitete Aussenwohnungen ein und unterhält eine „Lernwohnung“ für Wohntrainingszwecke. Es besteht ein Nachtpikettdienst. Austretenden Bewohner*innen bietet die Stiftung – wo nötig und sinnvoll – eine individuell zu vereinbarende Nachbetreuung an.

Konzept Wohnen

ARBEITEN

Tagsüber arbeiten die BewohnerInnen in institutionsinternen Werkgruppen und Ateliers oder – soweit sie dazu fähig sind – auch ausserhalb der Institution. Derzeit bieten wir Arbeitsplätze in folgenden Bereichen an:

  • Kreativ-Atelier (textiles Gestalten, Weberei, Floristik)
  • Garten, Kräuterverarbeitung
  • Werk-Atelier (Holzwerkstatt, Hauswartdienste)
  • Hauswirtschaft (Küche, Wäscherei, Reinigungsdienste)

Konzept Arbeit

UNSERE PRODUKTE

In unseren Ateliers entstehen Produkte für den täglichen Bedarf: Kräutersalz, Anzündholz sowie Hand- und Geschirrtücher. Daneben Gewobenes, Gestricktes und Kreationen aus natürlichen Materialien, Blumengebinde, Geschenke. Die Produkte sind Unikate; wir verkaufen sie über unseren kleinen Laden an der Endorfstrasse 40A, während unseres Herbstfestes jeweils am 1. Samstag im November und an ausgewählten Märkten.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

THERAPIE

Die Stiftung St. Beatus hat im Rahmen der Gestaltung der Gemeinschaft einen milieutherapeutischen Auftrag. Das Gemeinschaftsleben in der Stiftung als Lebens-Raum der Bewohnenden ist von allen gemeinsam so zu gestalten, dass es möglichst gesundend bzw. gesund erhaltend und „seelenhygienisch“ wirkt.

  • Das beginnt bei der Gestaltung der Räume selbst, der Innenräume wie der Umgebung,
  • setzt sich in einem bewusst in Anknüpfung an übergeordnete kosmische und Bio-Rhythmen gegliederten Tages-, Wochen- und Jahresrhythmus fort,
  • der mit bewusst gestalteten rituellen Elementen wie dem Morgenkreis oder den Jahres(zeiten)festen akzentuiert wird,
  • und findet seinen Ausdruck auch darin, wie Sozialprozesse angeregt, begrenzt und gesteuert werden.

Therapie-Konzept